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Gesichtserkennung erkennt politische Gesinnung

Hui, da hätte sich George Orwell vermutlich nicht gefreut. #Gesichtserkennung kann man dank #machine_learning auch für andere Dinge als zur #Personenidentifizierung nutzen.

Eine in der Zeitschrift nature veröffentlichte Studie zeigt, dass es unter Einsatz von Techniken des maschinellen Lernens möglich ist, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die politische Gesinnung am Gesicht zu erkennen.

Datenschutzrechtlich betrachtet, handelt es sich bei der politischen Gesinnung um ein besonders sensitives Datum im Sinne von Artikel 9 der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (#DSGVO). Das bedeutet, dass bei dieser Anwendung gleich zwei Arten von „besonderen Kategorien personenbezogener Daten“ verarbeitet werden, nämlich einmal  – a- die politische Meinung und zum anderen – b- das biometrische Merkmal „Gesicht“.

Unklar ist allerdings, wie präzise die Erkennung bei extremen politischen Gesinnungen ist (z.b. sehr links/sehr rechts).

Den Artikel findet man hier: https://www.nature.com/articles/s41598-020-79310-1

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